Google Ads hat kürzlich eine bedeutende Änderung in seinen Datenaufbewahrungsrichtlinien angekündigt, die Auswirkungen auf viele Werbetreibende haben wird. Ab dem 13. November 2024 werden alle Daten, die älter als 11 Jahre sind, dauerhaft gelöscht. Diese Anpassung betrifft alle kontobezogenen Informationen, wie Leistungsmetriken, Rechnungsdaten und Berichtsinformationen.
Warum ist diese Änderung wichtig?
Für Unternehmen und Werbetreibende, die ihre Google Ads-Daten über viele Jahre hinweg analysiert haben, stellt diese Änderung eine Herausforderung dar. Historische Daten sind oft entscheidend, um langfristige Trends zu erkennen, vergangene Kampagnen zu bewerten und zukünftige Strategien darauf aufzubauen. Mit der neuen „Data Retention Policy“ von Google Ads wird jedoch der Zugriff auf diese älteren Daten ab dem 13. November eingeschränkt.
Laut Google werden Daten ab diesem Datum für einen Zeitraum von maximal 11 Jahren aufbewahrt. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass alles, was älter ist, nicht mehr verfügbar sein wird.
Welche Daten sind betroffen?
Google hat klargestellt, dass die Löschung alle relevanten kontobezogenen Informationen betrifft:
- Leistungsdaten (z. B. Klicks, Impressionen, Conversion-Raten)
- Rechnungs- und Zahlungsinformationen
- Berichte und historische Daten
Es wird erwartet, dass diese Änderung Einfluss auf die Analyse vergangener Kampagnen haben könnte, da einige ältere Daten nicht mehr abrufbar sein werden.
Was können Werbetreibende tun?
Google rät allen Nutzern, die ihre historischen Daten behalten möchten, diese vor dem 13. November 2024 herunterzuladen und zu archivieren. Dies ist eine notwendige Maßnahme, da es keine andere Möglichkeit gibt, auf Daten zuzugreifen, die älter als 11 Jahre sind.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Berichte nach dieser Änderung möglicherweise andere Werte als zuvor aufzeigen. Google hat angekündigt, dass dies auf den geänderten Datenzugriff zurückzuführen ist, und betont, dass diese Abweichungen auftreten können.
Warum führt Google diese Änderung durch?
Google nennt keine spezifischen Gründe für diese Änderung, aber es liegt nahe, dass die Datenmenge, die Google Ads speichert und verwaltet, über die Jahre enorm angewachsen ist. Durch die Einführung eines Aufbewahrungszeitraums von 11 Jahren kann Google seine Datenbanken effizienter verwalten und die Speicheranforderungen reduzieren.
Fazit: Handeln Sie jetzt!
Die Änderung der Datenaufbewahrung durch Google Ads ist für viele Werbetreibende eine wichtige Nachricht. Unternehmen, die auf ältere Daten angewiesen sind, sollten so schnell wie möglich Maßnahmen ergreifen und ihre Daten herunterladen, um sicherzustellen, dass sie diese weiterhin für Analysen und Berichte nutzen können. Wer diesen Schritt verpasst, wird ab dem 13. November 2024 keinen Zugriff mehr auf diese Daten haben.
Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben oder Unterstützung beim Herunterladen und Archivieren Ihrer Google Ads-Daten benötigen, können Sie sich an Ihren Google Ads-Accountmanager oder an den Google-Support wenden.
Bleiben Sie auf dem Laufenden und optimieren Sie Ihre Google Ads-Kampagnen, um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben!